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Archiv für die Kategorie ‘staatskapitalismus’

Der sowjetische Imperialismus vor und während des Zweiten Weltkrieges

7. Mai 2016 Keine Kommentare

Zum 71. Jahrestag „der Befreiung“ veröffentlichen wir einen Auszug aus der Broschüre „Der sowjetische Staatskapitalismus und Imperialismus (1917-1991)“ über den sowjetischen Imperialismus vor und während des Zweiten Weltkrieges. Die Broschüre könnt Ihr hier für 5-€ (inkl. Porto) über Onlinemarktplatz für Bücher booklooker.de bestellen.

Molotow, Stalin, von Ribbentrop und Gaus vor der Unterzeichnung des Hitler-Stalin-Pakts

Die Außenpolitik der Sowjetunion vor und während des Zweiten Weltkrieges ist von der verzweifelten Suche nach privatkapitalistischen Bündnispartnern gekennzeichnet. Zuerst klopfte Stalin bei den demokratischen Imperialismen an. Im spanischen BürgerInnenkrieg (1936-1939) zwischen Demokratie und Franco-Faschismus stellte die UdSSR ihre konterrevolutionären Qualitäten den Demokratien zur Schau. Großbritannien und Frankreich verhielten sich offiziell neutral zum spanischen BürgerInnenkrieg, doch ihre „Neutralität“ begünstigte objektiv Franco. Stalin stellte sich auf die Seite der Demokratie und verteidigte sie mit NKWD-Folterkeller in Spanien. Die blutige stalinistische Repression der Volksfront richtete sich gegen alle, die mehr wollten, als gegen die Franco-FaschistInnen die Demokratie zu verteidigen, sogar gegen den linken Flügel der Volksfront. Moskau gab Großbritannien und Frankreich durch diesen konterrevolutionären Terror zu verstehen, dass die Sowjetunion auch ein guter Bluthund zum Schutz des Privatkapitals sein konnte. Als dennoch kein Bündnis mit den Demokratien zu Stande kam und Frankreich vom deutschen Imperialismus bedroht wurde, begann der Flirt mit Nazi-Deutschland.
Während des Nichtangriffspaktes mit Deutschland zwischen 1939 und 1941 versuchte sich die UdSSR in imperialistischer Politik gegen schwächere privatkapitalistische Nationen. In der Umarmung zwischen Hitler und Stalin von 1939 wurde Polen zerquetscht. Während Deutschland Westpolen annektierte, schluckte die UdSSR Ostpolen. Auch die imperialistische Einverleibung der baltischen Regimes Estland, Lettland und Litauen verlief erfolgreich. Am 28. September 1939 nahm Stalin persönlich Verhandlungen mit den baltischen Ländern auf. Der sowjetische Imperialismus zwang den drei Regimes sowjetische Garnisonen auf ihrem Territorium auf, versprach ihnen aber gleichzeitig in neuen Verträgen Souveränität. Doch das war nur eine diplomatische Lüge. Nach der Niederlage Frankreichs 1940 wurden die baltischen Staaten in die UdSSR einverleibt. Auch Rumänien wurde vom sowjetischen Imperialismus zum Abtritt von Bessarabien und der nördlichen Bukowina gezwungen. Diese imperialistischen Einverleibungen waren eindeutig Teil des Hitler-Stalin-Paktes. Mehr…

Kronstadt und die Dekadenz des Parteimarxismus

4. März 2016 Keine Kommentare

Zum 95. Jahrestag des Kranstädter Aufstandes veröffentlichen wir das Kapitel „Kronstadt und die Dekadenz des Parteimarxismus“ aus der Broschüre „Schriften zur russischen Revolution“. Der Aufstand der Kronstädter Matrosen bleibt immer noch für viele SozialrevolutionärInnen ein Leuchtturm des revolutionäres Kampfes.

Kronstadt und die Dekadenz des Parteimarxismus

Der Aufstand der Kronstädter Matrosen im März 1921 war der tragische Höhepunkt der russischen Revolution, der notwendigerweise in einer Niederlage enden musste, weil für einen revolutionären Sieg jede Voraussetzung fehlte. In ihm kämpfte die soziale Avantgarde der russischen Revolution, die Matrosen von Kronstadt, gegen die bolschewistisch-staatskapitalistische Konterrevolution. Es war das letzte Aufbäumen der proletarisch-revolutionären Selbstorganisation im Klassenkampf, bevor sie im Blut erstickt worden ist. „Kronstadt!“ ist und bleibt der Stachel im Arsch des Parteimarxismus.
Red Devil schrieb über die Entwicklung des Kronstädter Aufstandes: „Kronstadt selbst war eine befestigte Insel, die – vor Petrograd gelegen – zum Schutz der Hauptstadt gedacht war und deren Befestigungsanlagen dementsprechend zur Land abgewandten Seite ausgerichtet waren. Die Bevölkerung Kronstadts umfasste ungefähr 50.000 Menschen, darunter befanden sich die Mannschaften der baltischen Flotte, Soldaten der Garnisonen und einige Tausend Angestellte, Beamte, Handwerker, Offiziere, Werftarbeiter und deren Angehörige.
Die Kronstädter waren stets an der Spitze der revolutionären Bewegung gewesen. Das beweisen Meutereien und Revolten der Kronstädter gegen den Zaren (z.B. im Juli 1906 und im Jahr 1910) und später dann gegen die Regierung unter Kerenski als sie die Kommune von Kronstadt ausriefen. Es war der Kronstädter Panzerkreuzer ,Aurora‘, der das Signal zum Anfang der Oktoberrevolution gab und es waren ebenfalls die Kronstädter Matrosen, die das Telegrafenamt, die Staatsbank und weitere strategische Punkte der Hauptstadt besetzten. All dies hatte Trotzki dazu veranlasst zu schreiben: ,Die Matrosen von Kronstadt sind der Stolz und Ruhm der russischen Revolution.‘ Und Matrosen galten schlechthin als die fortgeschrittensten Elemente der Gesellschaft, da sie sich zumeist aus der Arbeiterklasse rekrutierten und meist auch schon vor 1917 Kontakt zu revolutionären Gruppen unterhielten. (…) Mehr…

Annonce: Der chinesische Kapitalismus 2. Teil Von 1979 bis heute

3. Februar 2016 Keine Kommentare

Unsere neue Broschüre: „Der chinesische Kapitalismus 2. Teil von 1979 bis heute“ (ca. 124 Seiten) von Soziale Befreiung (Hg.) ist da. Die Broschüre könnt Ihr hier für 5-€ (inkl. Porto) über Onlinemarktplatz für Bücher booklooker.de bestellen.

Inhalt

Einleitung

I. Die Transformation zum Privatkapitalismus
1. Die Privatisierung der Landwirtschaft
2. Die marktwirtschaftliche Umgestaltung des staatlichen Sektors
3. Die Entwicklung der Privatwirtschaft in Industrie und Handel
4. Der Finanzsektor
5. Genossenschaften als kleinbürgerlich-kollektive Warenproduktion
6. Soziale und ökologische Folgen der Kapitalvermehrung
7. Kontinuität und Veränderung im politideologischen Überbau

II. Die Stellung Chinas im Weltkapitalismus (ab 1979)
1. Kapitalimport und -export
2. Warenexport und -import
3. China in der globalen Offensive des Privatkapitals
4. China in der globalen Wirtschaftsentwicklung
5. China in der globalen Konkurrenz der Nationalismen

III. Klassenkämpfe
1. Einige Klassenkämpfe
2. Leben und Kampf der WanderarbeiterInnen
3. Raue Formen der proletarischen Diktatur und sozialreformistische
Befriedungsstrategien
4. Es gibt kein Zurück in die Zukunft
5. Sozialrevolutionäre Perspektiven

Einleitung

In unserem 2. Teil von Der chinesische Kapitalismus beschreiben wir im I. Abschnitt Die Transformation zum Privatkapitalismus. Dabei analysieren wir die Privatisierung der Landwirtschaft, die marktwirtschaftliche Umgestaltung des staatlichen Sektors und die Herausbildung des privatkapitalistischen Teiles der chinesischen Ökonomie als sozialökonomischen Kern des Transformationsprozesses. Die sich dabei auch herausbildenden Genossenschaften werden als kleinbürgerlich-kollektive Formen der Warenproduktion analysiert und damit der Illusionsproduktion der linken KleinbürgerInnen über diesen Teil der Ökonomie – nicht nur in China – entgegengewirkt. Auch die sozialen und ökologischen Folgen der Vermehrung des chinesischen Nationalkapitals sowie die Kontinuität und Veränderung im politideologischen Überbau während des Transformationsprozesses zum Privatkapitalismus werden von uns im I. Abschnitt beschrieben und untersucht.
Diese chinesische Transformation zum Privatkapitalismus war in die Entwicklungstendenzen des Weltkapitalismus eingewebt. So waren die Vorgänge in China Teil der globalen Todeskrise des Staatskapitalismus und der mit dieser eng verknüpften Offensive des internationalen Privatkapitals. Außerdem war der sozialökonomische Aufstieg des chinesischen Nationalkapitals Teil der widersprüchlichen Entwicklung des Trikont-Kapitalismus in Asien, Lateinamerika und Afrika. Die Stellung Chinas im Weltkapitalismus, die wir im II. Abschnitt analysieren, ergibt sich vor allem durch die Verhältnisse zwischen Kapitalimport und -export sowie zwischen Warenexport und -import, weshalb wir diese genauer unter die Lupe nehmen. Mehr…

Annonce: Der chinesische Kapitalismus 1. Teil von den Anfängen bis 1978

16. November 2015 Keine Kommentare

Unsere neue Broschüre: „Der chinesische Kapitalismus 1. Teil von den Anfängen bis 1978“ (ca. 124 Seiten) von Soziale Befreiung (Hg.) ist da. Die Broschüre könnt Ihr hier für 5-€ (inkl. Porto) über Onlinemarktplatz für Bücher booklooker.de bestellen.

Einleitung

Unsere zwei Broschüren über den chinesischen Kapitalismus unterscheiden sich in einer wesentlichen Frage von den geistigen Ergüssen sowohl des ideologischen Personals der Bourgeoisie als auch des größten Teils der kleinbürgerlichen politischen Linken: In ihr wird die „Kommunistische“ Partei Chinas („K“PCh) von Anfang an als eine politische Charaktermaske des Kapitals analysiert und beschrieben. In den 1920er Jahren agierte diese noch als total von Moskau abhängige Kraft, die den Interessen des sowjetischen Staatskapitalismus verpflichtet war. Auf Geheiß des Kremls flirtete sie mal mit der chinesischen Bourgeoisie, mal vertrat sie einen extremen staatskapitalistischen Putschismus. Doch die „K“PCh konnte sich schließlich vom Gängelband Moskaus lösen und wurde immer stärker zur politischen Charaktermaske des sich entwickelnden chinesischen Nationalkapitals – zuerst in seiner staatskapitalistischen Form (1949-1978) und dann als Organisatorin der Transformation zum Privatkapitalismus. Mehr…

Annonce: Schriften zum Klassenkampf IV

11. Juni 2015 Keine Kommentare

Unsere neue Broschüre: „Schriften zum Klassenkampf IV“ (ca. 121 Seiten) von Soziale Befreiung (Hg.) ist da. Die Broschüre könnt ihr hier für 5-€ (inkl. Porto) über Onlinemarktplatz für Bücher booklooker.de bestellen.

Inhalt

Einleitung

Gewerkschaftsbürokratie und proletarische Selbstorganisation im reproduktiven Klassenkampf
1. Allgemeine Betrachtung
2. Klassenkämpfe bei der Royal Mail
3. Gate Gourmet
4. Der wilde Streik bei Gate Gourmet in London-Heathrow
5. McKinsey bei Gate Gourmet Düsseldorf
6. Informeller Klassenkampf vor dem Streik
7. Betriebsrat und U-Boot
8. Der Streik
9. Nach dem Streik
10. Der Solidaritätskreis

Die proletarische Diktatur
1. Die Diktatur des Kapitals
2. Notwendigkeit und Charakter der proletarischen Diktatur
3. Die proletarische Diktatur im reproduktiven Klassenkampf
4. Die revolutionäre Diktatur des Proletariats

Proletarische RevolutionärInnen als selbstbewusste Subjekte des Klassenkampfes
1. Sozialrevolutionäre Gruppen als Alternative zu Parteien und Gewerkschaften
2. Die praktische Schule des reproduktiven Klassenkampfes
3. Die mögliche Herausbildung revolutionärer Klassenkampforganisationen
4. Proletarische RevolutionärInnen als bewusste Subjekte der materialistischen Dialektik

Cajo Brendel (1915-2007), ein sozialrevolutionärer Intellektueller
1. Cajo Brendels Lehrjahre
2. Stärken und Schwächen
3. Deine Theorien leben weiter, Cajo!

Einleitung

Schriften zum Klassenkampf ist eine unregelmäßig erscheinende Serie der Sozialen Befreiung mit Texten über die globalen Auseinandersetzungen des Proletariats mit Kapital, Staat und Patriarchat vom Ende des 18. bis ins 21. Jahrhundert.
Der erste Text dieser Broschüre, Gewerkschaftsbürokratie und proletarische Selbstorganisation im reproduktiven Klassenkampf, beschreibt die sich oft in längeren Klassenauseinandersetzungen herausbildende Doppelherrschaft aus Gewerkschaftsbonzen und der proletarischen Selbstorganisation. Die theoretische Analyse erfolgt an Hand praktischer Klassenkämpfe bei der britischen Royal Mail (Herbst 2007) und bei Gate Gourmet (2005/2006).
Unser zweiter Text beschreibt die notwendige militante Form des Klassenkampfes, die proletarische Diktatur. Dabei räumen wir auch mit der ideologischen Verklärung der proletarischen Diktatur durch den Parteimarxismus auf. Die parteimarxistischen Diktaturen waren nämlich keine proletarischen Diktaturen, sondern staatskapitalistische.
Für eine siegreiche soziale Revolution sind proletarische RevolutionärInnen als selbstbewusste Subjekte des Klassenkampfes absolut notwendig. Deren Genesis beschreiben wir im gleichnamigen Text. Proletarische RevolutionärInnen können die tatkräftige Hilfe von revolutionären Intellektuellen immer gebrauchen. Allerdings müssen die Intellektuellen, wenn sie sich wirklich zu SozialrevolutionärInnen entwickeln wollen, sich von den kleinbürgerlichen Vorurteilen ihrer Schicht befreien. Dafür ist Cajo Brendel (1915-2007) ein hervorragendes Vorbild. Mit seiner Entwicklung sowie den Stärken und Schwächen seiner Theoriebildung beschäftigt sich unsere Schrift Cajo Brendel (1915-2007), ein sozialrevolutionärer Intellektueller.

Nelke, im Juni 2015

Annonce: Die revolutionäre Nachkriegskrise in Deutschland (1918-1923)

24. November 2014 Keine Kommentare

Unsere neue Broschüre: „Die revolutionäre Nachkriegskrise in Deutschland (1918-1923)“ (ca. 122 Seiten) von Soziale Befreiung (Hg.) ist da. Die Broschüre könnt Ihr hier für 5-€ (inkl. Porto) über Onlinemarktplatz für Bücher booklooker.de oder direkt bei uns auch als E-Book bestellen.

Inhalt

Einleitung
1. Das deutsche Kaiserreich
2. Marxismus und Anarchismus vor dem Ersten Weltkrieg
3. Die weltgeschichtliche Periode zwischen 1914 und 19451
4. Die Novemberrevolution
5. Die Formierung der revolutionären und konterrevolutionären Kräfte
6. Die Januarkämpfe in Berlin
7. Die Bremer „Räterepublik“
8. Das Hamburger Rätesystem
9. Massenstreiks und bewaffnete Kämpfe
10. Generalstreik und Märzkämpfe in Berlin
11. Die Bayerische „Räterepublik“
12. Stärken und Schwächen der Rätebewegung von 1918/19
13. Die „K“PD gegen die „Ultralinken“
14. Der Kapp-Putsch
15. Die Rote Ruhrarmee
16. Die Herausbildung der FAUD (S), des Unionismus und der KAPD
17. Die Märzkämpfe von 1921
18. Die angeblich „revolutionäre Situation“ von 1923
19. Das geistige Erbe der revolutionären Nachkriegskrise

Einleitung

Die revolutionäre Nachkriegskrise in Deutschland (1918-1923) war die bisher klassenkämpferischste Periode in diesem Land und wichtiger Teil des kontinentalen revolutionären Prozesses. In dieser Periode kam es zu einer völligen Neudefinition dessen, was als revolutionär und was als konterrevolutionär zu gelten hat. Der Parteimarxismus zeigte seine Dekadenz in all seinen Erscheinungsformen (MSPD, USPD, „K“PD und letztendlich auch KAPD). Aber auch die revolutionäre Alternative, der partei- und gewerkschaftsfeindliche Rätekommunismus entwickelte sich in der revolutionären Nachkriegskrise.
Doch das Proletariat hatte während dieser Periode leider nicht die praktische und geistige Reife, sich selbst revolutionär – und damit die kapitalistische Warenproduktion und den bürokratischen Staat – aufzuheben und eine klassenlose Gesellschaft zu erkämpfen. Die tiefen Wunden, welche der Bluthund Noske mit seinen spitzen
Zähnen in das Proletariat biss, waren zu tief – so kam es zur kampflosen Kapitulation von 1933. Ja, die Sozialdemokratie war eine wichtige Wegbereiterin des Faschismus!
Wir wollen in dieser Broschüre die Kämpfe und Niederlagen des Proletariats in Deutschland zwischen 1918 und 1923 beschreiben. Die potenzielle Kraft des selbstorganisierten Klassenkampfes in Form der Räte wird genauso deutlich – wie die praktische und geistige Unfähigkeit der Mehrheit des Proletariats diese Instrumente zur revolutionären Umgestaltung der Gesellschaft zu nutzen. Die Parteipolitik schluckte mal wieder die revolutionäre Selbstorganisation des Proletariats. Will sich das Proletariat von Ausbeutung und Unterdrückung befreien, muss es allen PolitikerInnen – von rechts bis links – den Laufpass geben!

Nelke, im November 2014

Annonce: Der spanische BürgerInnenkrieg (1936-1939)

5. September 2014 Keine Kommentare

Unsere neue Broschüre: „Der spanische BürgerInnenkrieg (1936-1939)“ (ca. 122 Seiten) von Soziale Befreiung (Hg.) ist da. Die Broschüre könnt Ihr für 5-€ (inkl. Porto) auch als E-Book hier über Onlinemarktplatz für Bücher booklooker.de bestellen.

Inhalt

Einleitung

Der spanische BürgerInnenkrieg als innerkapitalistischer Konflikt

1. Der spanische Kapitalismus
2. Klassenkämpfe in Spanien (1931-1936)
3. Der Putsch der Generäle
4. Die institutionalisierte ArbeiterInnenbewegung verteidigt(e) den
demokratischen Kapitalismus

Die antifaschistische Volksfront gegen das Proletariat

1. Stalinistische Mordbuben und Folterknechte
2. CNT: Gewerkschaftskapitalismus und Staatssyndikalism
3. Die POUM als linkes Feigenblatt der Konterrevolution
4. Der trotzkistische Einheitsfront-Antifaschismus

Frauen im Klassenkampf und BürgerInnenkrieg

1. Die Lage spanischer Frauen vor dem BürgerInnenkrieg
2. Spanische Frauen in BürgerInnenkrieg
3. Nach dem BürgerInnenkrieg

Einleitung

Gegen Nazis zu kämpfen ist für SozialrevolutionärInnen eine Selbstverständlichkeit, doch die Demokratie gegen den Faschismus zu verteidigen ist konterrevolutionär. Die Demokratie ist nur in den Hirnen kleinbürgerlicher AntifaschistInnen ein großes emanzipatorisches Ideal. In der Wirklichkeit ist die Demokratie als kapitalistische Staatsform sozialreaktionär. SozialrevolutionärInnen kämpfen gegen Demokratie und Nazis. Während die Nazis den rechten Flügel der bürgerlichen Politik darstellen, ist der Antifaschismus der linke Flügel der bürgerlichen Politik. Wie ein Vogel beide Flügel zum Fliegen braucht, stützte und stützt sich der Kapitalismus sowohl auf Nazis als auch auf den Antifaschismus. Den Kapitalismus zu bekämpfen heißt Nazis und Antifaschismus zu bekämpfen. Die antifaschistische Volksfront in Spanien zwischen 1936 und 1939 war eine Klassenfeindin des Proletariats – aber nicht das kleinere Übel zum Franquismus. Beide stellten sozialreaktionäre Fraktionen des Kapitalismus dar. Das Proletariat wurde in einem innerkapitalistischen Fraktionskampf blutig zerrieben. Diese Tatsache zu leugnen ist auch heute noch das schmutzige Geschäft des Antifaschismus. Von den stalinistischen Geschichtsfälschern bis zu den Gesundbetern des Anarchosyndikalismus. Diese Broschüre über den spanischen BürgerInnenkrieg ist eine Waffe gegen die antifaschistischen Lügen und Verdrehungen. Mehr…

Annonce: Schriften zum Klassenkampf III

1. Juli 2014 Keine Kommentare

Unsere neue Broschüre: „Schriften zum Klassenkampf III“ (ca. 120 Seiten) von Soziale Befreiung (Hg.) ist da. Die Broschüre könnt Ihr für 5-€ (inkl. Porto) hier über Onlinemarktplatz für Bücher booklooker.de bestellen.

Inhalt

Einleitung

Arbeitsorganisation als Klassenkampf

1. Der kapitalistische Produktionsprozess als widersprüchliche Einheit aus Kapital und Lohnarbeit
2. Bürgerliche Arbeitsorganisation als Klassenkampf von oben
3. Arbeits(des)organisation als Klassenkampf von unten
4. Arbeitsorganisation als Klassenkampf am Beispiel der globalen Autoindustrie
5. Die sozialrevolutionäre Aufhebung der Lohnarbeit

Technologie als Waffe

1. Die kapitalistische Technologie als Waffe der Bourgeoisie
2. Der Luddismus
3. Rationalisierung als sozialökonomische Konterrevolution
4. Aneignung und Sabotage im Klassenkampf

Imperialistischer Krieg und proletarischer Klassenkampf

I. Krise, Krieg und Klassenkampf (1914-1945)
1. Allgemeine Betrachtung
2. Massenstreiks gegen den Krieg in Deutschland (1914-1918)
3. Klassenkämpfe während des NS-Faschismus
4. Klassenkämpfe in den USA (1914-1945)
5. Revolutionäre Positionen zum Zweiten Weltkrieg

II. Kalter Krieg und Klassenkampf
1. Allgemeine Betrachtung
2. Der Kalte Krieg und der Rätekommunismus
3. Kalter Krieg und Klassenkampf in der BRD

Einleitung

Schriften zum Klassenkampf ist eine unregelmäßig erscheinende Serie der Sozialen Befreiung mit Texten über die globalen Auseinandersetzungen des Proletariats mit Kapital, Staat und Patriarchat vom Ende des 18. bis ins 21. Jahrhundert.
In dieser Broschüre beschäftigen wir uns mit den Wechselwirkungen zwischen dem kapitalistischen Produktionsprozess und dem Klassenkampf. Im Text Arbeitsorganisation als Klassenkampf beschreiben wir den kapitalistischen Produktionsprozess als widersprüchliche Einheit aus Arbeits- und Ausbeutungsprozess der unmittelbaren proletarischen ProduzentInnen. Wir analysieren dabei, dass die konkrete Arbeitsorganisation nicht nur von technologischen und organisatorischen Erfordernissen bestimmt wird, sondern auch das Ergebnis eines Klassenkampfes ist. In erster Linie des Klassenkampfes von oben, den Kapital, KleinbürgerInnentum und Staat gegen die Lohnabhängigen führen, um aus „ihren“ Arbeitskräften das Maximalste bei möglichst geringen Kosten herauszuholen. Aber die konkrete Arbeits(des)organisation wird auch durch den proletarischen Widerstand gegen diese Ausbeutung bestimmt. Mehr…

Annonce: Das proletarische 1968

14. Mai 2014 Keine Kommentare

Unsere neue Broschüre: „Das proletarische 1968“ (ca. 120 Seiten) von Soziale Befreiung (Hg.) ist da. Die Broschüre könnt Ihr hier für 5-€ (inkl. Porto) über Onlinemarktplatz für Bücher booklooker.de bestellen.

Inhalt

Einleitung

„1968“ in Westeuropa

1. Frankreich
2. Italien
3. Dänemark

Der proletarische Klassenkampf in der BRD (September 1969 bis 1973)

1. Die Septemberstreiks 1969
2. Die frühen 1970er Jahre
3. Die wilde Streikwelle von 1973
4. Der IG-Metallstreik für den Lohnrahmentarifvertrag II von 1973

Die bundesdeutsche Lehrlingsbewegung

1. Die soziale Situation der Lehrlinge
2. Die Lehrlingsbewegung zwischen proletarischem Klassenkampf und
kleinbürgerlich-radikaler Straßenbewegung
3. Die Essener Lehrlingsbewegung
4. Die Hamburger Lehrlingsbewegung
5. Lehrlingsbewegung und institutionalisierte ArbeiterInnenbewegung

Einleitung

„Wenn wir ,1968‘ als eine Chiffre für die ,rebellische‘ Periode von etwa 1966 bis 1975 begreifen, dann handelte es sich nicht allein um eine Verbindung von Studentenrebellionen, sondern auch um wichtige Formen des Arbeiterkampfes. Manchmal gingen diese Äußerungen des Protests zusammen und manchmal auch nicht. Das bekannteste Beispiel für eine Koalition von Arbeitern und Studenten ist bekanntlich das Geschehen in Paris im Mai-Juni 1968. Dort schwächten die Studenten mit ihrem Aufstand zeitweise die Staatsmacht, woraufhin Arbeiter diese neue Situation nutzten, um die größte Streikwelle der französischen Geschichte zu initiieren. In Argentinien entwickelte sich die Radikalisierung in Universitäten und Fabriken mehr oder minder gleichzeitig bis zum Höhepunkt des Arbeiteraufstandes in Cordoba im Mai 1969. Auch in Italien entstanden im ,Heißen Herbst‘ 1969 Koalitionen zwischen Arbeitern und Studenten. Und 1974-75 wurden die Proteste gegen die Ne-Win-Regierung in Burma von einer Koalition von Arbeitern und Studenten getragen. Zudem gab es auch eine Anzahl von Massenprotesten, bei denen die Arbeiter ohne wichtige Unterstützung von Studenten – oder Studenten ohne wichtige Unterstützung von Arbeitern – ihren Unmut artikulierten. Der große Aufstand in Karatschi 1972 zum Beispiel, bei dem ein Teil der Stadt zur befreiten Zone wurde, war überwiegend eine proletarische Angelegenheit (wenn es auch schon zuvor im Oktober 1968 bis zum März 1969 einen kraftvollen Studentenprotest gegeben hatte), während das Ende der Militärdiktatur in Thailand 1973 vor allem das Resultat des Widerstands von Studenten war.“ (Marcel van der Linden, 1968: Das Rätsel der Gleichzeitigkeit, in: Jens Kastner/David Mayer (Hg.), Weltwende 1968? Ein Jahr aus globalgeschichtlicher Perspektive, Mandelbaum Verlag, Wien 2008, S. 23/24.) Mehr…

Annonce: Antinationale Schriften I

13. April 2014 Keine Kommentare

Unsere neue Broschüre: „Antinationale Schriften I“ (ca. 121 Seiten) von Soziale Befreiung (Hg.) ist da. Die Broschüre könnt Ihr für 5-€ (inkl. Porto) hier über Onlinemarktplatz für Bücher booklooker.de oder direkt bei uns auch als E-Book bestellen.

Inhalt

Einleitung

Zur Ökonomie und Psychologie des Nationalismus

1. Nationalkapitale und Nationalstaaten
2. Individualismus und Nationalismus
3. Reproduktiver Klassenkampf und Nationalismus
4. Die Weltrevolution als Zerschlagung aller Nationalstaaten

Die Herausbildung des vietnamesischen Nationalstaates

1. Vietnam als französische Kolonie
2. Vietnam im Zweiten Weltkrieg
3. Das nordvietnamesische Regime
4. Der britische Imperialismus in Südvietnam
5. Der französische Krieg gegen Vietnam
6. Die Intervention des US-Imperialismus
7. Die kleinbürgerliche politische Linke als Lautsprecher des
vietnamesischen Nationalismus

Die bundesdeutsche Annexion der DDR

1. BRD und DDR im Kalten Krieg
2. Die Todeskrise des ostdeutschen Staatskapitalismus
3. Die Grenzöffnung
4. Erste Avancen der Sowjetunion an die BRD
5. Proprivatkapitalistische Illusionen in der DDR
6. Die kleinbürgerliche DDR-Opposition
7. Die Offensive der bundesdeutschen Bourgeoisie
8. Moskau verkauft die DDR
9. Der friedliche Anschluss der DDR

Der westliche Menschenrechts-Imperialismus in Aktion

1. Die westlichen Menschenrechtsimperialismen
2. Syrien
3. Ukraine/Krim

Einleitung

Das Weltproletariat produziert den Reichtum der Nationalkapitale/Nationalstaaten und dessen eigenes Elend. Für proletarische RevolutionärInnen und deren UnterstützerInnen aus kleinbürgerlichen Schichten sollte klar sein, dass die globale soziale Befreiung von kapitalistischer/staatlicher Ausbeutung und Unterdrückung nur durch die Zerschlagung aller Nationalstaaten durch das Weltproletariat Wirklichkeit werden kann. Doch noch agieren viele ProletarierInnen auf der Welt „national“. Als kleinbürgerliche Marksubjekte, die ihre Arbeitskraft vermieten müssen weil sie keine Produktionsmittel besitzen, sind viele ProletarierInnen geistig empfänglich für bürgerliche Konkurrenzideologien – auch gegenüber der gefährlichsten, dem Nationalismus. Doch ProletarierInnen sind nicht nur kleinbürgerliche Marktsubjekte, sondern auch Klassenkampfsubjekte. Als solche überwinden sie tendenziell und potenziell den Nationalismus. Doch ein Klassenkampf, der im reproduktiven Rahmen bleibt und für verbesserte Ausbeutungsbedingungen geführt wird, aber noch nicht für die bewusste revolutionäre Selbstaufhebung des Weltproletariats, reproduziert in seinen konservativ-reaktionären Tendenzen den Nationalismus. Diese Zusammenhänge vertiefen wir in unserer Schrift Zur Ökonomie und Psychologie des Nationalismus. Mehr…