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Archiv für die Kategorie ‘„1968“’

Annonce: Revolutionäre Kritik des Trotzkismus

9. August 2023 Keine Kommentare

Unsere neue Broschüre „Revolutionäre Kritik des Trotzkismus“ (ca. 137 Seiten) von Soziale Befreiung ist da. Die Broschüre könnt Ihr hier für 5-€ (inkl. Porto) über Onlinemarktplatz für Bücher booklooker.de oder direkt bei uns auch als E-Book bestellen.

Inhalt

Einleitung

Paul Mattick, Bolschewismus und Stalinismus

Konkurrenten um die Macht

Die Bolschewisten und die Spontaneität der Massen

Die Partei-„Maschinerie“

Trotzki, ein Apologet des Stalinismus

Das Resultat: Staatskapitalismus

Willy Huhn, Trotzki und die proletarische Revolution

Fabrikräte und Arbeiterkontrolle

Anmerkungen des Verfassers

Willy Huhn, Trotzkis Bonapartismus 1918 bis 1923

Anmerkungen des Verfassers

Willy Huhn, Zur Theorie des „Arbeiterstaates“ in Russland

Anmerkungen des Verfassers

Nelke, Der Trotzkismus – eine Ideologie der Kapitalvermehrung

1. Der klassische Marxismus zwischen antikapitalistischer Kritik und nationalkapitalistischer Politik

2. Revolution und Konterrevolution in „Sowjet“-Russland (1917-1921)

3. Der Marxismus-Leninismus als staatskapitalistische Ideologie und Praxis

4. Der Trotzkismus als oppositionelle staatskapitalistische Ideologie

5. Wie der Trotzkismus den Privatkapitalismus reproduziert

6. Trotzkismus und Krieg

Nelke, Über Paul Mattick und Willy Huhn

1. Die Entwicklung des Rätekommunismus in Deutschland und in den Niederlanden

2. Paul Mattick

3. Die Schrift Bolschewismus und Stalinismus

4. Willy Huhn

5. Huhns Schriften gegen den Trotzkismus

Einleitung

Der Trotzkismus kann noch immer subjektiv revolutionär gesinnte Menschen anziehen, obwohl er objektiv eine kleinbürgerliche Ideologie ist, die nur den Kapitalismus reproduzieren kann. Auch die Gründungsmitglieder der Antipolitisch-Sozialrevolutionären Tendenz hatten eine trotzkistische Vergangenheit, die sie aber schon lange hinter sich gebracht haben. Damit auch andere subjektiv revolutionär eingestellte Basismitglieder des Trotzkismus mit dieser objektiv sozialreaktionären Ideologie brechen können, haben wir diese Sammlung von Schriften von Paul Mattick, Willy Huhn und Nelke zusammengestellt.

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Annonce: Antinationale Schriften V

20. Dezember 2020 Keine Kommentare

Unsere neue Broschüre „Antinationale Schriften V“ (ca. 133 Seiten) von Soziale Befreiung ist da. Die Broschüre könnt Ihr hier für 5-€ (inkl. Porto) über Onlinemarktplatz für Bücher booklooker.de oder direkt bei uns auch als E-Book bestellen.

Inhalt

Einleitung

Extreme RechtsnationalistInnen in heutigen Demokratien
1. Demokratische Nationen
2. Die Relativität von „extrem“ und „rechts“ im Nationalismus
3. Demokratisch-faschistische Sozialreaktion
4. Rechtsnationale Parteien in der BRD
5. Rechte Regierungen
6. Rechtsreaktionäre Straßenbewegungen
7. Rechtsnationalistischer Terror
8. Wie der linksbürgerliche Antifaschismus den Rechtsnationalismus stärkt
9. Revolutionärer Kampf gegen die Nation

Kritik des bürgerlichen Internationalismus
1. Der Internationalismus der Nationen
2. Der Imperialismus erkämpft das Menschenrecht
3. Das Völkerrecht als zwischenstaatliche Benimmregeln
4. Die Institutionalisierung des bürgerlichen Internationalismus: Die UNO
5. Politisch korrekter Multikulti-Internationalismus
6. „Proletarischer Internationalismus“ = bürgerlicher Linksnationalismus
7. Antinational-sozialrevolutionärer Universalismus

Der globale Konkurrenzkampf der Nationalismen (2018-2020)
I. Ökonomische Konkurrenz und Wirtschaftskriege
1. Freihandelskonkurrenz und Protektionismus
2. Wirtschaftskriege
3. Politisch motivierte Wirtschaftssanktionen
II. Politisch-diplomatische Konflikte und Propagandakriege
1. Imperialistische Einmischung in andere Nationen
2. Poltisch-diplomatische Auseinandersetzungen und Propagandakriege rund um
das Coronavirus
III. Aufrüstung, Säbelrasseln und Krieg
1. Wettrüsten und militärische Präsenz
2. Gewaltsame Grenzkonflikte
3. Aggressionen unterhalb der Schwelle eines offiziellen Krieges
4. Das Gemetzel in Syrien
5. Der Krieg in Libyen
6. Die Gewalt in Jemen
IV. Nationalstaatliche Konflikte im westlich-imperialistischen Bündnissystem
1. Auseinandersetzungen zwischen den USA und der EU
2. Konflikte innerhalb der NATO
3. Streitigkeiten in der EU
4. Der Austritt Großbritanniens aus der EU
V. Nationalistische Auseinandersetzungen innerhalb von Staaten beziehungsweise
besetzten Gebieten
1. Türkischer Rechtsnationalismus und kurdischer Linksnationalismus
2. Zionismus und palästinensischer Nationalismus
3. Nationalistischer Zank in Großbritannien

Einleitung

Der Nationalismus ist eine der gefährlichsten Ideologien des globalen Kapitalismus. Egal ob er politisch links oder rechts motiviert ist: Er spaltet das Weltproletariat im Interesse von Kapital und Politbonzen. In der BRD ist jedoch der Rechtsnationalismus wirkmächtiger als der Linksnationalismus. Er muss von RevolutionärInnen konsequent bekämpft werden – selbstverständlich außerhalb der nationaldemokratischen Antifa. RevolutionärInnen beschützen nicht die Nation vor „den Nazis“, sondern bekämpfen extreme RechtsnationalistInnen als besonders widerlichen Ausdruck des nationaldemokratischen Normalzustands. Dies verdeutlichen wir in unserer Schrift Extreme RechtsnationalistInnen in heutigen Demokratien. Mehr…

„1968“ in Westeuropa: Italien

26. Juni 2018 Keine Kommentare

Wir veröffentlichen hier das Kapitels „Italien“ aus der Broschüre „Das proletarische 1968“. Die gesamte Broschüre „Das proletarische 1968“ könnt Ihr hier für 5-€ (inkl. Porto) über Onlinemarktplatz für Bücher booklooker.de bestellen.

Italien

Auch in Italien verschmolz die Dynamik der StudentInnenrevolte recht stark mit der des proletarischen Klassenkampfes. In diesem westeuropäischen Land dauerte „1968“, wenn wir es als Chiffre für eine aktive StudentInnenbewegung und radikalisierten proletarischen Klassenkampf Ende der 1960er/Anfang der 1970er verstehen, ein ganzes Jahrzehnt, nämlich von 1967 bis 1977. Vorbereitet wurde das lange italienische „1968“ durch den gewaltigen Industrialisierungsschub, den das Land in den 1950ern und 1960ern erlebte. In dieser Zeit nahm die relative Verelendung des italienischen Proletariats stark zu. Während der Index der Arbeitsleistung von 100 Basispunkten 1953 bis 1963 auf 140,7 anstieg, hinkte der Lohnindex in derselben Zeit stark hinterher, er stieg lediglich auf 108,9.
Die Nachfrage nach Arbeitskräften befriedigte die norditalienische Industrie aus der inländischen Migration. Dem unterentwickelten, agrarisch geprägten Süden des Landes verließen Millionen Menschen, die in die Industriestädte Norditaliens strömten. Ungefähr 1,5 Millionen Menschen wurden zu unqualifizierten Fabrikarbeiterinnen industrieproletarisiert. Diese neue Schicht des italienischen Proletariats, die so genannten MassenarbeiterInnen wurde zum aktivsten Subjekt des proletarischen „1968“. Diese proletarisierten Menschen hassten die Fabrik – und die Arbeit in ihr noch viel mehr. Sie standen darin in einen gewissen Widerspruch zu einem Großteil der norditalienischen FacharbeiterInnen, die von der konterrevolutionären „kommunistischen“ Partei mit einem rot gefärbten protestantischen Arbeitsethos „erzogen“ wurden. Diese „Erziehung“ konnte nur gelingen, weil dies die kleinbürgerlichen Seiten bei vielen norditalienischen FacharbeiterInnen zum Klingen brachte. Mehr…

Annonce: Klassenkämpfe in der BRD 1. Teil: 1945-1989

20. Mai 2017 Keine Kommentare

Unsere neue Broschüre: „Klassenkämpfe in der BRD 1. Teil: 1945-1989“ (ca. 120 Seiten) von Soziale Befreiung ist da. Die Broschüre könnt Ihr hier für 5-€ (inkl. Porto) über Onlinemarktplatz für Bücher booklooker.de oder direkt bei uns auch als E-Book bestellen.

Inhalt

Einleitung

I. Klassenkämpfe vor der bundesdeutschen Staatsgründung

1. Die deutsche Bourgeoisie und die westlichen Besatzungsmächte
2. Die überwiegend prokapitalistische Ausrichtung der institutionalisierten
ArbeiterInnenbewegung
3. Arbeits- und Lebensbedingungen des Proletariats
4. Klassenkämpfe

II. Klassenkämpfe während der beschleunigten Kapitalvermehrung
1. Beschleunigte Kapitalvermehrung und Kalter Krieg
2. Auf den Knochen und Nerven des Proletariats
3. Die Integration des DGB in das bundesdeutsche Nationalkapital
4. Wilde Streiks vor „1968“
5. Die wilden Septemberstreiks von 1969
6. Die wilde Streikwelle von 1973
7. Die Lehrlingsbewegung
8. Gewerkschaftlich kontrollierter ökonomischer Klassenkampf
9. „Politische“ Streiks (1958-1972)

III. Klassenkämpfe in der strukturellen Profitproduktionskrise
1. Die strukturelle Profitproduktionskrise
2. Klassenkämpfe gegen Stellenstreichungen und Betriebsschließungen,
Betriebsbesetzungen
3. Tarifstreiks
4. „Politische“ Streiks (1983-1986)

Einleitung

Im 1. Teil von Klassenkämpfe in der BRD schildern wir die Konflikte zwischen Bourgeoisie und Proletariat in den Jahren von 1945 bis 1989. Der I. Abschnitt beschreibt, wie es der westdeutschen Bourgeoisie mit Hilfe der Besatzungsmächte – einschließlich der staatskapitalistischen Sowjetunion – und den führenden Organisationen der institutionalisierten ArbeiterInnenbewegung (SPD, „K“PD und DGB) gelang, den Privatkapitalismus zu restaurieren. In diesem Abschnitt werden auch die harten Arbeits- und Lebensbedingungen des Proletariats nach dem Zweiten Weltkrieg analysiert. Diese führten auch zu harten Klassenauseinandersetzungen, mit deren Schilderung der I. Abschnitt dieser Broschüre endet.
Der II. Abschnitt beschreibt die Klassenkämpfe während der beschleunigten Kapitalvermehrung, nachdem er diese Periode des bundesdeutschen Nachkriegsaufschwunges und des Kalten Krieges zwischen 1950 und 1973 grundsätzlich analysiert hat. Wir machen in diesem Abschnitt deutlich, dass sich das westdeutsche Nationalkapital auf Kosten der Knochen, Nerven und Emotionen des Proletariats vermehrt hat und dass es für einen nostalgisch-verklärenden Blick zurück auf diese Jahre nicht den geringsten Grund gibt. Allerdings waren diese Jahre auch – besonders die Jahre zwischen 1969 und 1973, das so genannte „proletarische 1968“ – von einer starken Zunahme des Klassenkampfes geprägt, die in diesem Abschnitt beschrieben und analysiert wird. Besonderer Augenmerk wird dabei auf die wilden Streiks gelegt, welche die proletarisch-klassenkämpferische Selbstorganisation ohne und gegen die Gewerkschaftsbürokratie zum Ausdruck brachte. Aber auch in den offiziell von den Gewerkschaftsapparaten geführten Klassenauseinandersetzungen standen die Bonzen teilweise ganz schön unter dem Druck der kämpferischen Basis, wie aus unseren Darlegungen ebenfalls ersichtlich wird. Auch die „politischen“ Streiks und die Lehrlingsbewegung werden von uns im II. Abschnitt unter die Lupe genommen. Mehr…

Annonce: Das proletarische 1968

14. Mai 2014 Keine Kommentare

Unsere neue Broschüre: „Das proletarische 1968“ (ca. 120 Seiten) von Soziale Befreiung (Hg.) ist da. Die Broschüre könnt Ihr hier für 5-€ (inkl. Porto) über Onlinemarktplatz für Bücher booklooker.de bestellen.

Inhalt

Einleitung

„1968“ in Westeuropa

1. Frankreich
2. Italien
3. Dänemark

Der proletarische Klassenkampf in der BRD (September 1969 bis 1973)

1. Die Septemberstreiks 1969
2. Die frühen 1970er Jahre
3. Die wilde Streikwelle von 1973
4. Der IG-Metallstreik für den Lohnrahmentarifvertrag II von 1973

Die bundesdeutsche Lehrlingsbewegung

1. Die soziale Situation der Lehrlinge
2. Die Lehrlingsbewegung zwischen proletarischem Klassenkampf und
kleinbürgerlich-radikaler Straßenbewegung
3. Die Essener Lehrlingsbewegung
4. Die Hamburger Lehrlingsbewegung
5. Lehrlingsbewegung und institutionalisierte ArbeiterInnenbewegung

Einleitung

„Wenn wir ,1968‘ als eine Chiffre für die ,rebellische‘ Periode von etwa 1966 bis 1975 begreifen, dann handelte es sich nicht allein um eine Verbindung von Studentenrebellionen, sondern auch um wichtige Formen des Arbeiterkampfes. Manchmal gingen diese Äußerungen des Protests zusammen und manchmal auch nicht. Das bekannteste Beispiel für eine Koalition von Arbeitern und Studenten ist bekanntlich das Geschehen in Paris im Mai-Juni 1968. Dort schwächten die Studenten mit ihrem Aufstand zeitweise die Staatsmacht, woraufhin Arbeiter diese neue Situation nutzten, um die größte Streikwelle der französischen Geschichte zu initiieren. In Argentinien entwickelte sich die Radikalisierung in Universitäten und Fabriken mehr oder minder gleichzeitig bis zum Höhepunkt des Arbeiteraufstandes in Cordoba im Mai 1969. Auch in Italien entstanden im ,Heißen Herbst‘ 1969 Koalitionen zwischen Arbeitern und Studenten. Und 1974-75 wurden die Proteste gegen die Ne-Win-Regierung in Burma von einer Koalition von Arbeitern und Studenten getragen. Zudem gab es auch eine Anzahl von Massenprotesten, bei denen die Arbeiter ohne wichtige Unterstützung von Studenten – oder Studenten ohne wichtige Unterstützung von Arbeitern – ihren Unmut artikulierten. Der große Aufstand in Karatschi 1972 zum Beispiel, bei dem ein Teil der Stadt zur befreiten Zone wurde, war überwiegend eine proletarische Angelegenheit (wenn es auch schon zuvor im Oktober 1968 bis zum März 1969 einen kraftvollen Studentenprotest gegeben hatte), während das Ende der Militärdiktatur in Thailand 1973 vor allem das Resultat des Widerstands von Studenten war.“ (Marcel van der Linden, 1968: Das Rätsel der Gleichzeitigkeit, in: Jens Kastner/David Mayer (Hg.), Weltwende 1968? Ein Jahr aus globalgeschichtlicher Perspektive, Mandelbaum Verlag, Wien 2008, S. 23/24.) Mehr…