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Archiv für Februar, 2017

Februarrevolution

28. Februar 2017 Keine Kommentare

Wir veröffentlichen hier den zweiten Teil des Textes „Klassenkämpfe in Sowjetrussland (1917-1921)“ über die Februarrevolution 1917 im Russland. Die gesamte Broschüre „Schriften zur russischen Revolution (1917-1921)“ könnt Ihr hier für 5-€ (inkl. Porto) über Onlinemarktplatz für Bücher booklooker.de bestellen.

2. Die Februarrevolution

Bei der Beschreibung der Februarrevolution haben wir uns stark von Leo Trotzkis Geschichte der Russischen Revolution inspirieren lassen, natürlich haben wir dabei seinen kleinbürgerlichen Radikalismus einer proletarisch-revolutionären Kritik unterzogen.
Wie wir bereits im vorigen Kapitel beschrieben haben, spitzte sich in der damaligen russischen Hauptstadt von Oktober 1916 bis Februar 1917 der proletarische Klassenkampf permanent zu. Der 23. Februar in Russland war der globale 8. März, der internationale Frauentag, der damals noch kein totes Ritual, sondern in vielen Teilen der Welt ein Kampftag der proletarischen Frauen für ihre sozialen Bedürfnisse war – wenn auch unter Kontrolle der institutionalisierten ArbeiterInnenbewegung (Sozialdemokratie und Gewerkschaften). So war es auch im zaristischen Russland. Der Kampf der proletarischen Frauen wurde zum letzten Funken, der nötig war, um die russische Revolution zu entflammen. In sozialdemokratischen Kreisen –sowohl in menschewistischen wie in bolschewistischen – waren für den 23. Februar 1917, welcher nach dem globalen Kalender der 8. März 1917 war, Flugblätter, Reden und Versammlungen zu Ehren der proletarischen Frauen, aber keine Streiks und schon gar nicht der Beginn der Revolution geplant. Doch wie so oft in der Geschichte des globalen Klassenkampfes war die so genannte „politische Avantgarde des Proletariats“ nur dessen Nachhut und Bremse. Mehr…

Annonce: Klassenkämpfe in der DDR (1945-1990)

3. Februar 2017 Keine Kommentare

Unsere neue Broschüre: „Klassenkämpfe in der DDR (1945-1990)“ (ca. 123 Seiten) von Soziale Befreiung (Hg.) ist da. Die Broschüre könnt Ihr hier für 5-€ (inkl. Porto) über Onlinemarktplatz für Bücher booklooker.de oder direkt bei uns auch als E-Book bestellen.

Inhalt

Einleitung

1. Die Einverleibung Ostdeutschlands durch den sowjetischen Imperialismus

2. Die Herausbildung des ostdeutschen Staatskapitalismus

3. Das Staatskapital gegen das Proletariat

4. Der ArbeiterInnenaufstand von Juni 1953

5. Klassen- und Fraktionskämpfe von Juli 1953 bis 1956

6. Die innerparteiliche kleinbürgerlich-intellektuelle Opposition von 1956

7. Erste Tendenzen zur Reprivatisierung des Kapitals

8. Klassenkämpfe bis zum Ende der Ära Ulbricht

9. Honeckers Palastputsch

10. Die Todeskrise des ostdeutschen Staatskapitalismus

11. Klassenkämpfe während des Honecker-Regimes bis zur „Wende“

12. Die Formierung der kleinbürgerlichen politischen Opposition

13. Das Proletariat während der „Wende“: Zwischen Eigenaktivität und Manövriermasse

14. Die friedliche Annexion Ostdeutschlands durch den bundesdeutschen Imperialismus

Einleitung

Diese Broschüre beschreibt die Klassenkämpfe von 1945 bis 1990 in der DDR vom proletarisch-revolutionären Klassenstandpunkt aus. In ihr wird die Methode der materialistisch-dialektischen Weltbetrachtung angewendet. Wirkliche materialistisch-dialektische Weltbetrachtung funktioniert auch nur auf Basis des proletarisch-revolutionären Klassenstandpunktes. Die Ideologie der kleinbürgerlichen politischen Linken mag sich manchmal auch „materialistisch-dialektisch“ nennen, doch damit täuschen die linken KleinbürgerInnen nur sich selbst und das Weltproletariat. Jede Analyse der DDR, die nicht den staatskapitalistisch-reaktionären Charakter dieses Regimes von Anfang (1949) bis Ende (1990) unumwunden feststellt, ist weder proletarisch-revolutionär noch materialistisch-dialektisch. Wer die DDR als „sozialistisch“ abfeiert, ist ein/e idealistische/r Ideologe/in des Staatskapitalismus. Zu letzteren zählen auch jene, die ein wenig am DDR-Regime herummäkeln, aber deren (staats-)kapitalistischen Charakter leugnen – vor allem die TrotzkistInnen, die die DDR als „bürokratisch deformierten ArbeiterInnenstaat“ verharmlosen. Es ist an der Zeit, das linksbürgerliche Märchenbuch zuzuschlagen! Hier finden die LeserInnen eine materialistisch-dialektische Analyse der DDR, ihrer Entstehung, Entwicklung, Todeskrise und schließlich BRDigung. Mehr…