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Annonce: Klassenkämpfe in der DDR (1945-1990)

Unsere neue Broschüre: „Klassenkämpfe in der DDR (1945-1990)“ (ca. 123 Seiten) von Soziale Befreiung (Hg.) ist da. Die Broschüre könnt Ihr hier für 5-€ (inkl. Porto) über Onlinemarktplatz für Bücher booklooker.de oder direkt bei uns auch als E-Book bestellen.

Inhalt

Einleitung

1. Die Einverleibung Ostdeutschlands durch den sowjetischen Imperialismus

2. Die Herausbildung des ostdeutschen Staatskapitalismus

3. Das Staatskapital gegen das Proletariat

4. Der ArbeiterInnenaufstand von Juni 1953

5. Klassen- und Fraktionskämpfe von Juli 1953 bis 1956

6. Die innerparteiliche kleinbürgerlich-intellektuelle Opposition von 1956

7. Erste Tendenzen zur Reprivatisierung des Kapitals

8. Klassenkämpfe bis zum Ende der Ära Ulbricht

9. Honeckers Palastputsch

10. Die Todeskrise des ostdeutschen Staatskapitalismus

11. Klassenkämpfe während des Honecker-Regimes bis zur „Wende“

12. Die Formierung der kleinbürgerlichen politischen Opposition

13. Das Proletariat während der „Wende“: Zwischen Eigenaktivität und Manövriermasse

14. Die friedliche Annexion Ostdeutschlands durch den bundesdeutschen Imperialismus

Einleitung

Diese Broschüre beschreibt die Klassenkämpfe von 1945 bis 1990 in der DDR vom proletarisch-revolutionären Klassenstandpunkt aus. In ihr wird die Methode der materialistisch-dialektischen Weltbetrachtung angewendet. Wirkliche materialistisch-dialektische Weltbetrachtung funktioniert auch nur auf Basis des proletarisch-revolutionären Klassenstandpunktes. Die Ideologie der kleinbürgerlichen politischen Linken mag sich manchmal auch „materialistisch-dialektisch“ nennen, doch damit täuschen die linken KleinbürgerInnen nur sich selbst und das Weltproletariat. Jede Analyse der DDR, die nicht den staatskapitalistisch-reaktionären Charakter dieses Regimes von Anfang (1949) bis Ende (1990) unumwunden feststellt, ist weder proletarisch-revolutionär noch materialistisch-dialektisch. Wer die DDR als „sozialistisch“ abfeiert, ist ein/e idealistische/r Ideologe/in des Staatskapitalismus. Zu letzteren zählen auch jene, die ein wenig am DDR-Regime herummäkeln, aber deren (staats-)kapitalistischen Charakter leugnen – vor allem die TrotzkistInnen, die die DDR als „bürokratisch deformierten ArbeiterInnenstaat“ verharmlosen. Es ist an der Zeit, das linksbürgerliche Märchenbuch zuzuschlagen! Hier finden die LeserInnen eine materialistisch-dialektische Analyse der DDR, ihrer Entstehung, Entwicklung, Todeskrise und schließlich BRDigung.
In der Broschüre werden die Klassenkämpfe des ostdeutschen Proletariats mit dem Staatskapitalismus mit viel Sympathie und Anteilnahme, aber auch ohne jegliche Verklärung beschrieben. Der Autor hat die letzten Jahre der DDR als Heranwachsender persönlich miterlebt. Er hat schon frühzeitig Marx und Engels gelesen. Doch das Feuer des Manifestes der Kommunistischen Partei fand er weder in den Verlautbarungen der SED-Bonzen, noch im recht grauen DDR-Alltag wieder. So wurde er eine Zeitlang zum Anhänger von Perestroika und Gorbatschow in der UdSSR. Das war in seinen letzten Schuljahren. Während der „Wende“ von 1989 wurde er als Lehrling von der staatskapitalistischen DDR-Post ausgebeutet. An den „Wende“-Demonstrationen nahm er Teil, kämpfte sehr verschwommen für eine „andere DDR“ und engagierte sich im linken Flügel der DDR-Opposition. Den Anschluss an die BRD führten auch bei dem Autor dieser Zeilen zu einem alternativen DDR-Nationalismus und zur Nostalgie nach dem untergegangen „bürokratisch deformierten ArbeiterInnenstaat“. Er machte eine trotzkistische Phase durch, die bis Ende der 1990er Jahre dauerte. Ab dem Jahr 2000 befindet er sich zusammen mit anderen GenossInnen in Trennung zur kleinbürgerlichen politischen Linken.

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