Annonce: Schriften zum Imperialismus

Unsere neue Broschüre „Schriften zum Imperialismus“ (ca. 122 Seiten) von Soziale Befreiung ist da. Die Broschüre könnt Ihr hier für 5-€ (inkl. Porto) auch als E-Book über Onlinemarktplatz für Bücher booklooker.de bestellen.

Inhalt

Einleitung

Zur Sozialökonomie des Imperialismus

1. Imperialismus: Expansion des Nationalkapitals
2. Die imperialistische Rivalität um Rohstoffquellen
3. Export und Import von Waren
4. Kapitalexport und -import
5. Imperialistische Geopolitik

Frieden und Krieg

1. Der bürgerliche Frieden als nichtmilitärische Form des kapitalistische Konkurrenzkampfes
2. Der imperialistische Krieg als militärische Form des kapitalistischen Konkurrenzkampfes
3. Die Kapitalvermehrung im Frieden und Krieg
4. Der Klassenkampf im Frieden und Krieg
5. Kritik des kleinbürgerlichen Pazifismus
6. Kritik der kleinbürgerlich-radikalen Militanz und des linksreaktionären Militarismus
7. Proletarisch-revolutionäre Klassenkampf-Militanz

„Antiimperialismus“ und Antiimperialismus

1. Kritik des linksnationalen „Antiimperialismus“
2. Sozialrevolutionärer Antiimperialismus

Die Ostexpansion von EU und Nato

1. Der privatkapitalistische Sieg im ersten Kalten Krieg
2. Zerfall und imperialistische Zerschlagung Jugoslawiens
3. Die Osterweiterung von NATO und EU
4. Der Konflikt um die Ukraine/Krim
5. Der zweite Kalte Krieg

Imperialismus und Islamismus

1. Islam und Islamismus
2. Afghanistan
3. Irak
4. Syrien
5. Islamistische Anschläge in den imperialistischen Zentren

Einleitung

Unsere Broschüre beginnt mit dem Text Zur Sozialökonomie des Imperialismus. Darin wird der moderne Imperialismus als Expansion der Nationalkapitale definiert und beschrieben. Schon im ersten Kapitel der ersten Schrift wird der Unterschied zwischen der kleinbürgerlichen politischen Linken und proletarischen RevolutionärInnen deutlich. Denn wir kritisieren nicht nur den privatkapitalistischen, sondern auch den ehemaligen staatskapitalistischen Imperialismus (Sowjetunion und China bis 1978). Den „sozialistischen“ Imperialismus verklären dagegen die verschiedenen Spielarten des linksnationalen „Antiimperialismus. Weiter wird in dieser Schrift an Hand von historischen und aktuellen Beispielen die imperialistische Konkurrenz um Rohstoffquellen und Absatzmärkte untersucht. Kapitalexport und -import spielen in der imperialistischen Konkurrenz der Nationalstaaten eine sehr große Rolle, weshalb wir auch dies genauer analysieren werden. Alle diese ökonomischen Aspekte werden dann in der Untersuchung der imperialistischen Geopolitik zusammengefasst und um politideologische und diplomatische erweitert.
Kleinbürgerliche PazifistInnen bekämpfen nicht bewusst den imperialistischen Krieg, sondern verteidigen ideologisch verblendet den „Frieden“. Doch der bürgerliche Frieden ist lediglich die nichtmilitärische Form des kapitalistischen Konkurrenzkampfes und damit absolut gewaltförmig. Wir bekämpfen dagegen den bürgerlichen Frieden genauso konsequent wie den imperialistischen Krieg. In der Schrift Frieden und Krieg stellen wir beide gleichermaßen als Durchsetzungsformen des kapitalistischen Imperialismus dar. Auf dieser Grundlage kritisieren wir scharf den kleinbürgerlichen Pazifismus und den linksreaktionären Militarismus. Wir beschreiben die proletarisch-revolutionäre Klassenkampf-Militanz als Alternative zu Imperialismus, Pazifismus und linken Militarismus.
Der Imperialismus ist als Expansion des Nationalkapitals auf Kosten des Proletariats ein Klassenkampf von oben. Weltweit kann der Imperialismus nur durch die globale revolutionäre Aufhebung aller Nationalstaaten zerschlagen werden. Somit ist wirklicher Antiimperialismus antinational, antipolitisch und antikapitalistisch. Der linksnationale „Antiimperialismus“ reproduziert dagegen das Kapitalverhältnis und ist deshalb sozialreaktionär. Nicht selten war und ist auch der linksnationale „Antiimperialismus“ ein Spielball von Imperialismen (Sowjetunion/Russland und China). Proletarische RevolutionärInnen bekämpfen deshalb den linksreaktionären „Antiimperialismus“ genauso hart wie den westlichen Imperialismus. Ausführlicher dazu im Text „Antiimperialismus“ und Antiimperialismus.
Die Schrift Die Ostexpansion von EU und Nato beschreibt zuerst den Sieg des Privatkapitals im ersten Kalten Krieg sowie den Zerfall und die imperialistische Zerschlagung Jugoslawiens. Des Weiteren wird die Entwicklung des zweiten Kalten Krieges zwischen dem westlichen und dem russischen Imperialismus, der besonders im Konflikt um die Ukraine/die Krim zum Ausdruck kam, beschrieben.
In Imperialismus und Islamismus beschreiben wir die Wechselwirkung zwischen westlichen Imperialismen und dem Islamismus, die sowohl von Kooperation als auch Konkurrenz geprägt ist. Auch analysieren wir die islamistischen Regionalimperialismen Katar, Saudi-Arabien, Iran und Türkei. Diese mörderische Dynamik aus Imperialismus und Islamismus nehmen wir in Afghanistan, Irak und Syrien auseinander. Außerdem beschreiben wir die Wirkungen von islamistischen Anschlägen in den imperialistischen Zentren.

Nelke, im Mai 2018

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